Auf dem Weg zur Inklusion

"Es ist normal verschieden zu sein" (Richard von Weizäcker)

Wir arbeiten in unserem Familienzentrum seit 1996 integrativ, d. h. wir betreuen Kinder, die behindert oder von einer Behinderung bedroht sind.

Im März 2009 wurde die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in deutsches Recht umgesetzt. Um dieser Forderung nachzukommen, haben wir uns auf dem Weg zur Inklusion gemacht.

„Bisher war es wichtig, dass jeder, der anders ist, die gleichen Rechte hat (Integration).In Zukunft wird es wichtig sein, dass jeder das gleiche Recht hat, anders zu sein (Inklusion)." (Willem De Klerk)

In der Regel werden die Kinder in der Schmetterlingsgruppe betreut, wo eine zusätzliche „Fachkraft für Integration" die Kinder und deren Erziehungsberechtigten unterstützt.

 

Sie hat vielseitige Aufgaben und versteht sich als Begleitung im Gruppenalltag. Im Vordergrund steht die ganzheitliche Unterstützung individueller Stärken des Kindes und deren Entwicklungsmöglichkeiten. Unsere Zielsetzung ist es, für alle Kinder ein Lebensumfeld bzw. Bedingungen zu schaffen, in der sie sich wohl fühlen, sich entwickeln und miteinander leben können.

 

Dazu gehört der regelmäßige Austausch zwischen Familie (Erziehungsberechtigten) und Kindergarten, um den Entwicklungsverlauf des Kindes, Altagssituationen, familiäre Bedürfnisse etc. im Blickfeld zu haben. Dieser Austausch gestaltet sich in regelmäßigen Gesprächsterminen (ca. alle acht Wochen), sowie Tür– und Angelgespräche. Darin besteht die Möglichkeit sich über die Fortschritte und Veränderungen des Kindes auszutauschen und gemeinsame Ziele und weiterführende Fördermaßnahmen zu erarbeiten.

 

Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den behandelnden Ergotherapeuten, Logopäden und Kinderärzten nehmen einen wichtigen Teil ein. Gemeinsam erarbeiten wir Ziele und Fördermaßnahmen.

 

Zudem holen wir uns fachliche Unterstützung oder, auf Wunsch der Eltern, umfangreiche Informationen über kompetente Ansprechpartner ein, wie z.B. das Gesundheitsamt, Frühförderstelle, Fachberatung vom Caritasverband, Fachberatung vom Landschaftsverband.

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